06.08.2012

Risiken einer unsachgemäßen Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A

Eine Botoxbehandlung der Stirnfalten kann bei unsachgemäßer Anwendung bestehende Schlupflider verstärken.  Bei einer Überdosierung von Botulinumtoxin A im Augenbrauenbereich kann es zu einer vorübergehenden Absenkung der Oberlider, zu Doppelbildern und gestörtem Lidschluss kommen oder en übermäßiges Anheben der seitlichen Augenbrauen ist möglich (Spock-.Ausdruck, Mephisto-Ausdruck). Bei einer Nachbehandlung, kann dieser Effekt  leicht Korrigiert werden. Im Rahmen eines Botoxliftings kann  ein anheben der Augenbrauen auch erwünscht sein, da die Augen größer und wacher erscheinen.

Die Behandlung  der Lachfalten mit Botulinumtoxin A kann durch die Glättung der Haut  zu einem Hautüberschuss im Bereich des unteren Augenlids führen und die Fältchen unter dem Auge verstärken. Dieses ist nur schwer  oder nicht korrigierbar. Das Risiko  Blutergüsse zu erzeugen ist bei der  Behandlung von Falten um die Augen herum etwas häufiger, da hier die Haut besonders dünn , gut durchblutet  und empfindlich ist.

Die Faltenbehandlung der Augenunterlider mit Botulinumtoxin A führt sehr oft zu kleinen Blutergüssen und In seltenen Fällen kann es zum Absenken der Unterlider führen, welches sich  ohne Nachbehandlung zurückbildet. Starke Tränensäcke  werden durch eine Behandlung  verstärkt.

Die Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A  zum Zweck einer Augenbrauenanhebung (Brow lift) kann neue Fältchen über der gelifteten Augenbraue entstehen lassen, die aber in der Regel nach 1-3 Wochen wieder verschwinden. Ganz selten tritt vorübergehende Augentrockenheit auf.

Um diese Risiken bei der Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A oder Hyaluron möglichst klein zu halten, ist eine genaue Beobachtung der Gesichtshaut und der Mimik notwendig. Wenn eine dieser Nebenwirkungen auftreten sollte, melden Sie sich bei dem behandelnden Arzt  ohne in Panik zu geraten.