Laserenthaarung

Da behaarte Haut, vor allem bei Frauen, als unästhetisch gilt und deshalb nicht erwünscht ist, hat man in der Vergangenheit vieles unternommen, um diese lästigen Haare zu beseitigen.

Zupfen, Rasieren, Entfernung der Haare mit Wachs, Nadel (Elektroepilation) oder Enthaarungscreme führen jedoch nicht zu einem dauerhaften Erfolg. Zudem sind diese Methoden teilweise unangenehm, zeitaufwendig und führen bei vielen Patientinnen zu Entzündungen.

Wie funktioniert die Laserenthaarung?

Unerwünschter Haarwuchs kann dauerhaft laserkosmetisch beseitigt werden. Der Laserstrahl wird auf das als 'Lichtleiter' wirkende Haar aufgebracht und gelangt an die Haarwurzel. Hier werden die Haarwurzel ernährenden Kapillargefäße beschädigt und im Verlauf mehrmaliger Behandlungen schließlich zerstört. Der Haarfollikel stirbt ab. Nichts kann mehr nachwachsen.

Mehrere Sitzungen sind erforderlich, die Behandlung ist nicht ganz schmerzfrei

Können alle Haare weggelasert werden?

Nein. Ideale Vorrausetzungen für die Laserepilation sind dunkle Haare und eine helle Haut. Bei dunkler (gebräunter) Haut kann es zu Verbrennungen kommen, welche dann zu mehrmonatigen Hautverfärbungen führen können.

Es ist wichtig, dass alle Patienten vor der Behandlung untersucht werden. Wenn die Haare etwas heller sind empfehle ich eine Probelaserung, welche dann über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Der Diodenlaser hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt, obwohl blonde und weiße Haare damit nicht entfernt werden können.

Wann sollte die Laserenthaarung durchgeführt werden?

Die Behandlung sollte idealerweise im Herbst beginnen (Sonnenarme Zeit). Es finden 5-7 Sitzungen im Abstand von 5 Wochen statt. Diese Zeit zwischen den Sitzungen braucht man, um festzustellen wie viel Haar nachwächst.